Im Jahr 1987 gründete Johannes Hechenberger mit einer selbst gebastelten Manege, einem Programm von einer halben Stunde und ohne Zelt im Rahmen einer Jugendveranstaltung den Circus Romano. Um den Traum, einmal ein Star in einer Manege zu sein, auch Kindern zu ermöglichen, wurden im Rahmen des Germeringer Ferienprogramms im Sommer 1991 die Kinderferienworkshops erstmals veranstaltet.

Der nächste große Schritt war 1994 die Anschaffung eines 16 Meter großen Circuszelts. Um mehr Zeit in das junge Unternehmen und seinen Traumjob als Circusdirektor investieren zu können hängte Johannes Hechenberger seinen bürgerlichen Beruf als Konditor an den Nagel.

Durch harte Arbeit, Ergeiz und eiserne Disziplin entwickelte sich der Circus Romano mit der Zeit zu beachtlicher Größe. Im Besitz befinden sich sieben Circuszelte und einige liebevoll und eigenhändig restaurierte Holzcircuswägen, die in vielen Film- und Fernsehproduktionen als Kulisse dienen und dadurch zur Visitenkarte des Circus Romano wurden.

Die Geschäftsphilosophie hat sich gewandelt zu festen Verträgen im Bereich der Zeltvermietung, Schul- und Circusprojekten und Eventgastronomie, sodass ab 2009 der Reisebetrieb eingestellt wurde. Der Bezug des ersten eigenen festen Quartiers – südlich von Augsburg am Rande des Naturparks „Westliche Wälder“ – stellt einen weiteren großen Meilenstein in der Geschichte des Circus Romano dar. Nun stehen den über 100 Tieren 20 Hektar Fläche zur Verfügung. Dieses Areal bietet Mensch und Tier genug Möglichkeit, sich wohl zu fühlen und zu entfalten.